Heute Mittag habe ich schwitzend mit Milan in der Wohnung gesessen - wir haben immerhin lauschige 30 Grad hier drin, ungemein kuschelig! - und jammerte mit ihm um die Wette. Zum Kochen hatte ich keine große Lust, da wir aber weder Brot noch Milch im Haus hatten, fielen Butterbrote und Müsli weg. Darüberhinaus hat uns Milans Oma heute morgen nicht nur tolles, frisches Gemüse aus ihrem Garten vorbeigebracht, sondern auch ein sehr hübsches Geschirrset, das eingeweiht werden wollte. Ich habe mich also doch an den Herd gestellt und uns eine Art Ratatouille gemacht - ohne Paprika und Aubergine, dafür mit Zuckerschoten, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln und Knoblauch, abgeschmeckt mit Oregano (auch aus Omas Garten) und Kräutern der Provence (aus
Milan griff sich zunächst zielstrebig eine Nudeln und war dann überaus angetan von den Zuckerschoten. Er knabberte darauf rum, schlabberte die Erbsen raus und legte die ausgelutschte Zuckerschotenleiche dann andächtig auf den Tisch. Auch die Zucchini wurde ausgiebig probiert, landete dann aber neben der Nudel auf dem Boden.
In seinem neuen Becher war schnödes Wasser, mit dem wir uns dann fröhlich geduscht haben. Apropos Dusche: die war nach dem Essen dann auch fällig und eine willkommene Abkühlung.
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